Viele Deutsche träumen nach wie vor vom Einfamilienhaus als eigenes Zuhause im Grünen, wie eine Studie der Bausparkasse Schwäbisch Hall mit dem Marktforschungsinstitut infas ergab. Mehr als die Hälfte der Immobilieninteressenten die aktuell eine Immobilie kaufen oder bauen wollen, denken bei ihren Planungen an ein Einfamilienhaus. Die anhaltende Diskussion um den Bau von Einfamilienhäusern wegen des Flächenverbrauchs verunsichert jedoch Bauwillige.
Das Einfamilienhaus ist aber längst nicht mehr unumstritten, schließlich verbraucht es verhältnismäßig viel Fläche, Baustoffe und Energie. Ist diese Wohnform mit Blick auf den Klimawandel noch zeitgemäß? Doch warum ist das Einfamilienhaus als Eigenheim eigentlich so attraktiv? „Die niedrigen Zinsen und verschiedene staatliche Förderungen machen das eigene Haus auch wirtschaftlich lukrativ “, erklärt Schwäbisch Hall-Immobilienexperte Oliver Adler. „Hinzu kommt die Sicherheit vor Mieterhöhungen oder Kündigungen, gerade im Alter.“
Der größte Vorteil der eigenen vier Wände ist, dass Sie darin mietfrei wohnen können. Denn: Im Gegensatz zu Mietzahlungen fließen die Kreditraten für Ihr Haus in den eigenen Vermögensaufbau und damit auch in Ihre Altersvorsroge, so der Heimatexperte. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes beträgt die durchschnittliche Mietersparnis für Rentner-Haushalte fast 700 Euro im Monat. Durch diese finanzielle Entlastung schützen Sie sich vor Altersarmut.
Paare mit Kindern haben ihr Leben vor sich. Nach der Familiengründung und einem guten Beruf interessieren sich viele junge Familien nach einem eigenen Zuhause. Hier können die Wohnwünsche individuell im eigenen Haus verwirklicht werden. Deshalb ist das Einfamilienhaus nach wie vor so attraktiv für junge Familien mit Kindern. Ein Einfamilienhaus in Holzbauweise verfügt über eine hohe Wohngesundheit. Selbst wenn die Kinder später mal ausgezogen sind, können die Eltern das Haus altersgerecht umbauen. Zum Beispiel in mehrere Wohneinheiten aufteilen, verkaufen oder vererben. Auch solche Zukunftspläne sollten Sie als angehender Immobilienbesitzer in Ihre Entscheidung einfließen lassen.
Einfamilienhäuser lassen sich heute flächen- und ressourcenschonend bauen, zum Beispiel als Doppelhäuser oder Reihenhäuser. Das Einfamilienhaus in effizienter Holzständer- oder Holzrahmenbauweise sorgt für eine klimafreundliche Bauweise durch den nachwachsenden Rohstoff Holz. Holzhäuser haben eine hohen Wohnwert und eine lange Lebensdauer. Wohnlösungen können im späteren Alter angepasst werden. Auch wenn ein Haus im Schnitt einen größeren Flächenverbrauch hat als eine Wohnung ist der ökologische Mehrwert eines durchschnittlichen Hausgartens bei der Artenvielfalt gegenüber einer Ackerfläche mit Monokultur unbestritten.
Fazit: Ökologisches Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen verringert den persönlichen CO2-Fußabdruck. Durch die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ab 01.07.2021 gibt es höhere Zuschüsse von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für energieeffiziente Bauweisen mit erneuerbaren Energien. Lassen Sie sich von den mittelständischen Holzfertighaus-Herstellern informieren.