Mit der KfW-Förderung können sie nicht nur günstiger bauen, sondern auch energieeffizienter. Der Vorteil der KfW-Förderung für Bauwillige liegt darin, dass bestimmte Energiestandards für das Effizienzhaus beim Hausbau vorgegeben werden. Auf Antrag fördert die KfW die sogenannten Effizienzhäuser, die sich an der gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV) orientieren.
Eine rechtzeitige Beratung beim Haushersteller oder Energieberater hilft zum einen den richtigen Energiestandard für den Neubau festzulegen und zum anderen eine passgenaue Baufinanzierung für das Bauobjekt zu erstellen. Klimabewusstes und umweltverträgliches Bauen schafft nicht nur ein gutes Gewissen unserer Umwelt gegenüber, sondern wird auch von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW genannt, gefördert. Auch die Bauwirtschaft leistet durch die Energieeffizienz neu zu bauender Häuser einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Verringerung der Emissionen. Die Auswahl von wohngesunden Baumaterialen wie z.B. Holz und nachwachsenden Dämmstoffen (Holzweichfaserplatten, Zellulose-Einblasdämmung) sollte bei der Planung der Gebäudehülle berücksichtigt werden.
Derzeit fördert die staatliche KfW-Bankengruppe Bauherren mit drei Modellen:
Das energieeffiziente Wohngebäude, das fast vollständig klimaneutral funktioniert ist heute keine Utopie mehr. Das KfW-Effizienzhaus 40 Plus entspricht sogar einem Plusenergiehaus, das mehr Energie erzeugt als es selbst verbraucht. Wie der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes konstatiert, ist der Anteil von Holzfertighäusern beim Hausbau von 17,8 Prozent Ende des vergangenen Jahres auf zuletzt 19,6 Prozent gestiegen. Damit ist etwa jedes fünfte neu genehmigte Ein- und Zweifamilienhaus in Deutschland ein Fertighaus.
Selbstverständlich stehen die KfW-Förderung nicht nur denjenigen offen, die neu bauen möchten, sondern auch Menschen, die bereits eine Immobilie besitzen und diese energetisch sanieren wollen. Aus Kostengründen erweisen sich jedoch Sanierungen zum KfW-Standard 40 bzw. 40 Plus als nicht wirtschaftlich.